5.10.10
MIT
Electronic / Psychedelic / Experimental / German
"Schnell, langsam, langsam, Schnell - Hell, dunkel, dunkel, Hell"
Die Kölner Elektro-Band MIT bringt mit ihrem zweiten Album 'Nanonotes' eine Platte auf den Markt, die wesentlich reifer wirkt als ihr elektropunkiger Vorgänger. MIT adaptieren auf diesem Werk bekannte Bands wie Kraftwerk, was sich in ihren Stücken auch zielsicher widerspiegelt. Mit „Nanonotes“ veröffentlichen MIT ihren bereits siebten Tonträger und scheinen gleichzeitig ihren Sound gefunden zu haben. Ähnlich wie bei Kraftwerk, bestechen die Songs auf MITs zweitem Album durch ihre kühle und düstere Athmosphäre. Ironischerweise ist es gerade der Song „Nanonotes“, der durch seine eingängigen Melodien und hellen Klangfarben aus dem Konzept fällt. Sonst gilt: Die Technik beherrscht den Menschen, der nur hilflos und roboterähnlich darüber singen kann. Die schwere Stimmung des Albums drängt sich aber niemals auf, sondern lädt nur höflich ein, sich mit ihr treiben zu lassen. Und diese Einladung nimmt der Hörer bei dieser Band dankbar an. Rundum ein gelungenes Album, auch wenn es aufpassen muss nicht an einigen Stellen zu getragen und einschläfernd zu wirken.
myspace
MIT - Nanonotes [2010]
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